Konditionierung: Glaubenssätze
- Carina Kirch
- 5. Feb. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Wie du limitierende Glaubenssätze überwinden kannst und endlich deine Ziele erreichst
Glaubenssätze sind mittlerweile nahezu jedem ein Begriff. Sie entstehen unter anderem durch unsere Konditionierungen. Konditionierungen sind jene Erfahrungen bzw. Umstände, die uns nachhaltig prägen. Positiv und negativ. Genaueres erfährst du in einem vorherigen Blogbeitrag dazu.
Was sind limitierende Glaubenssätze?
Limitierende Glaubenssätze sind wie unsichtbare Ketten, die uns davon abhalten, unsere Träume zu verwirklichen. Diese Überzeugungen über uns selbst, andere Menschen oder die Welt um uns herum können entstanden sein durch Erfahrungen, Erziehung oder soziale Einflüsse. Einige Beispiele für limitierende Glaubenssätze könnten sein:
"Ich bin nicht gut genug."
"Erfolg ist nur für andere bestimmt."
„Viel Geld verdirbt den Charakter“
…
You name it.
Unsere Glaubenssätze beeinflussen also unterbewusst unser Denken, Fühlen und Handeln. Mit Sicherheit kennst du das Prinzip des Manifestierens. Wir manifestieren IMMER. Dabei sind unsere Glaubenssätze maßgeblich dafür verantwortlich. Sind es positive, dir dienliche Glaubenssätze, dann ist das ja schon ganz gut und förderlich. Problematisch bzw. hinderlich wird es, wenn das Gegenteil der Fall ist. Jetzt wollen wir aber den positiven Effekt nutzen und durch Manifestieren unsere Ziele erreichen. Zunächst darfst du dir überhaupt bewusst werden, was dein Ziel ist und WARUM du dieses erreichen willst.
Alleine in unserem Warum steckt schon unglaublich viel Power.
Dein Warum, muss dein Warum sein, weil du es wirklich willst und dich mit deiner Zielversion identifizieren kannst. Hier mal ein Beispiel: Wenn du Selbstbewusst und klar zu dir stehen, deine Meinung sagen willst, darfst du limitierenden Glaubenssätze überwinden wie beispielsweise „ich bin nicht gut genug, meine Meinung zählt nicht, lieber angepasst und brav sein…“ Genau solche Sätze denkt die neue selbstbewusste Version nicht mehr. Nach diesem Schema kannst du jedes Ziel analysiere. Traumkörper erreichen, erfolgreiche Karriere, Traumbeziehung etc. Wichtig ist es, deine limitierenden Glaubenssätze zu identifizieren. Absoluter Key dazu ist es Bewusstsein zu schaffen durch Reflexion. Nun zeige ich dir die 5 Schritte, die dir dabei helfen deine Glaubenssätze zu shiften. Mein Lieblingstool um die Schritte zu realisieren ist Journaling.
Aber kommen wir nun zu den 5 Schritten:
Schritt 1: Bewusstsein schaffen
Der erste Schritt zur Überwindung limitierender Glaubenssätze ist, sich ihrer bewusst zu werden. Nimm dir Zeit, über deine Gedanken und Überzeugungen nachzudenken. Welche Sätze wiederholen sich in deinem Kopf? Welche Glaubenssätze könnten dich daran hindern, deine Ziele zu erreichen? Schreibe sie auf und betrachte sie aus der Distanz.
Schritt 2: Hinterfrage deine Überzeugungen
Sobald du deine limitierenden Glaubenssätze identifiziert hast, frage dich selbst, ob sie wirklich wahr sind. Oftmals sind diese Überzeugungen auf falschen Annahmen oder vergangenen Erfahrungen basiert. Besonders hilfreich ist es, den konkreten Ursprung zu identifizieren. Vielleicht erscheint auch die genaue Situation wieder in deiner Erinnerung. Suche nach Beweisen, die das Gegenteil zeigen. Frage dich, ob diese Überzeugungen dich wirklich dabei unterstützen, die Person zu sein, die du sein möchtest.
Schritt 3: Positive Glaubenssätze entwickeln
Ersetze limitierende Glaubenssätze durch positive und unterstützende Überzeugungen. Schreibe dir deine bisherigen Glaubenssätze auf und versuche sie dann ins Positive zu formulieren. Anstatt zu denken, dass du nicht gut genug bist, sage dir selbst, dass du fähig und einzigartig bist. Erkenne deine Stärken und Erfolge an. Visualisiere, wie du deine Ziele erreichst, und wiederhole diese positiven Glaubenssätze regelmäßig.
Schritt 4: Umgebe dich mit positiven Einflüssen
Die Menschen in unserem Umfeld können einen großen Einfluss auf unsere Überzeugungen haben. Vielleicht ist dir bei den vorangegangenen Schritten bereits aufgefallen, woher und vielleicht auch von wem diese sind. Du bist der Durchschnitt der Menschen, mit denen du dich umgibst. Umgebe dich also mit positiven, unterstützenden Menschen, die an dich glauben und dich ermutigen, deine Ziele zu verfolgen. Vermeide es, dich mit Personen zu umgeben, die negative Energie verbreiten oder deine Träume herabsetzen.
Schritt 5: Kontinuierliche Selbstreflexion
Die Überwindung limitierender Glaubenssätze ist ein fortlaufender Prozess. Setze dich regelmäßig mit deinen Gedanken auseinander, hinterfrage sie und entwickle weiterhin positive Überzeugungen. Selbstreflexion ist der Schlüssel zur persönlichen Entwicklung und dem Erreichen langfristiger Ziele.
Schritt 6: Umsetzung
Dies ist der schwierigste Schritt und oft auch mit Rückschlägen verbunden. Eine Konditionierung wie Glaubenssätze kann nicht von ein auf den anderen Moment gelöscht werden. So wie die Konditionierung entsteht, läuft auch die Neukonditionierung. Neue Reize werden miteinander gekoppelt. Auch Gedanken und Handlungen sind zwei Reize, die gekoppelt wurden. Du wirst deine Ziele nur erreichen, wenn du konsequent in die Umsetzung gehst und Stück für Stück die neue Identität lebst, mit allem, was dazu gehört. Denken, Fühlen, Handeln. Gleiche Taten erzielen immer wieder die gleichen Ergebnisse. Vielleicht hilft es dir, dir einen Zielversion-Avatar zu erstellen, der dich immer wieder daran erinnert.
Erfolg hat 3 Buchstaben: T U N!
Vergiss nicht, du bist der Schöpfer bzw. die Schöpferin deiner Realität. Jeder Schritt auf dem Weg zu deinem Ziel zählt. Wichtig ist, den Mut zu finden, überhaupt den ersten Schritt zu gehen.
Wenn du dabei Unterstützung brauchst, dann melde dich gerne bei mir.
Deine Carina
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